Abnehmen: Gesund schlank - Der Blog zur Abnehmen-Community: August 2017 '; //twitterString += '



Keine Angst, ich erzähle dir jetzt nicht, dass du einen kleinen Teller voll machen sollst, statt einen großen halb leer zu lassen, um so deine Psyche zu überlisten und ihr eine große Portion vorzugaukeln.

Ich sage dir auch nicht, dass du weniger essen sollst oder während des Essens immer wieder die Gabel weglegen sollst, um deine Sättigung zu überprüfen. Denn mir persönlich bringt das überhaupt nichts. Ich esse meine Portionen auf. Nicht, weil ich dazu erzogen worden wäre, sondern weil es mir leid tut, wenn Essen im Müll landet.

Deswegen rate ich: Achte auf...

Den BlogRadar AbspeckBlogger kennt Ihr bereits, aber was für Blogs erwarten Dich da? Ich stelle Euch mal ein paar meiner Lieblingsblogs vor. :)

Heute stelle ich Euch wieder einen Abnehmblog vor, Rios Der Wagrier Blog.

Rio? Da klingelt irgendwas bei Euch?

Richtig, Rio war jetzt mal 18 Monaten raus aus dem Bloggen, hat all seine alten Projekte gelöscht, weil er einfach keinen Bock mehr darauf hatte - zuviel Stress, Überforderung und abgesehen von dem ganzen Internetkram hat man ja auch noch sein eigenes Leben zu bewältigen.

Rio hat durchaus Spuren bei den AbspeckBloggern im deutschen Netz hinterlassen - er WAR die AbspeckBlogger, denn dieses Projekt hat er erfunden: zu versuchen, die deutschen, blogführenden Abnehmer unter einem gemeinsamen Dach zu versammeln. Seine AbspeckBlogger Liste war ein bekannter Einstiegspunkt im deutschen Netz, die Adresse Destination99.de kennen wahrscheinlich viele von Euch.

Als er damals vom Bloggertum nichts mehr wissen wollte, klopfte ich bei ihm an und fragte, ob ich sein Projekt erben dürfte. Domain und Logo gingen nicht, auch weil die Rechte bei anderen lagen (Logo). In einer Nacht-und-Nebel-Aktion ist dank Oliver Brecker das neue Logo entstanden, Rio hat es noch mit dem originalen Schriftzug versehen, um einen Wiedererkennungswert zu schaffen und heute sind die AbspeckBlogger einer der bestbesuchtesten Seiten in diesem Blog.

Und jetzt ist Rio wieder da und klopfte gestern an, ob er mit seinem neuen AbnehmBlog bei mir gelistet werden  könnte - jessas! Natürlich! Volle Verlinkung an allen Ecken und Enden! Plus eine Ernennung zum Blog der Woche, obwohl das Ding brandneu und frisch ist! Aber das macht überhaupt nichts, schaut mal rein - es gibt erst ein paar Blogposts, aber da geht es schon ans Eingemachte:

Jetzt sitze ich hier, so viele Jahre später. Schwerbehindert. Nicht in der Lage, mich selbst zu versorgen, geschweige denn meine kleine Familie. Dabei ist es doch meine Pflicht als Vater, zumindest meine Zwei Lieben vor Gefahren zu schützen. Oder ? Ganz am Boden, lebensgefährlich erkrankt, abhängig von anderen, mit einer sozialen Angststörung. Die meiste Zeit in meinem jetzigen Dasein bin ich alleine. Alleine in diesem Zimmer. Niemand da zum Reden. Die Last der letzten Jahre und die Anspannung und Angst in der heutigen Situation erdrückten mich.
[...] Mittlerweile habe ich mich dem Glauben zugewendet. Und es geht mir gut damit. Ich habe nach über 10 Jahren und unzähligen Abnehmversuchen endlich geschafft, meine Abnahme zu beginnen, durchzuhalten und mich dabei sogar gut zu fühlen. Ich gehe jeden Tag ganz anders an und naja, es geht mir einfach viel viel besser damit. Es ist eine Wende in meinem Leben. Ich glaube, und das ist gut so. Viele werden mich für einen Spinner halten. Aber das macht nichts. Es gibt genug Menschen, die mich auch mit Glauben mögen.
Rio nimmt kein Blatt vor den Mund - und genau so was wollen wir alle lesen. Also los mit Euch, auf geht's, rüber zu seinem neuen Blog - Der Wagrier! :)




Ich muss zugeben, ich habe lange nichts von der Fat-Acceptance-Bewegung gehört.

Ganz knapp gefasst geht es darum, dass Menschen aufgrund ihres Gewichts nicht beleidigt werden wollen (Fatshaming). Ein Punkt, den ich voll und ganz unterstütze. Kein Mensch sollte wegen seines Äußeren beleidigt werden, egal ob dick, dünn, abstehende Ohren, rote Haare, grüne Haare, Plattfüße, Watschelgang, Buckel, drei Augen oder was auch immer.

Die Fat-Acceptance-Bewegung ist inzwischen aber auch politisch geworden und setzt sich dafür ein, dass die BMI-Grenzen neu gesetzt werden. Näheres dazu kann man hier nachlesen.



Ketchup selbst machen? Warum denn nur? 


Handelsüblicher Ketchup beinhaltet oft unglaubliche Mengen Zucker - und dem wollen wir ja aus dem Weg gehen. Er ist aber auch gar nicht notwendig, wir machen heute Ketchup, der gerade mal 2 Esslöffel Zucker (oder den Süßstoff deiner Wahl) enthält.

Zum Vergleich: der (wahrscheinliche) Markführer-Ketchup enthält - festhalten! - 22,8% Zucker.

Das sieht dann ungefähr so aus:



Zutaten Tomatenketchup - 2 Gläser

  • 1000g Tomaten - ich nehm die geschnittenen aus der Dose
  • 140 ml Fruchtessig - ich hab hier drei verschiedene gemischt, Apfel, weißer Essig, Balsamico
  • 2 Gewürznelken
  • 4 Lorbeerblätter
  • 2 EL Zucker (oder Süßstoff deiner Wahl)
  • 2 Prisen Zimtpulver
  • 2 Prisen Salz
  • 1 EL Tomatenmark
  • 2 EL Speisestärke (wenn man es braucht)

Zubereitung Tomatenketchup - 2 Gläser

Könnte einfacher nicht sein:

Essig in einem Kochtopf, dazu kommen noch Salz, Zimt, Zucker, Lorbeerblätter, Nelken, das Ganze zum Kochen bringen.

Jetzt kommen Tomatenmark und Tomaten dazu.

Dann 45 Minuten köcheln lassen, also bei schwacher Hitze.

Anschließend Lorbeerblätter und Nelken wieder rausfischen - ich hab die Nelken glatt nicht mehr gefunden, so sehr ich auch geschaut habe. Tipp: Nelken und Lorbeer in einem Tee-Ei mitkochen lassen, so hat man sofort alles wieder draußen.

Jetzt kommt der Zauberstab ins Spiel - alles hübsch im Topf pürieren, wer gerne Tomatenstücke im Ketchup hat, kann es natürlich auch so lassen.

Als letztes guckst Du, ob Dir die Konsistenz gefällt. Bei mir war es prima, ich hab auf die Speisestärke verzichtet. Falls es zu flüssig ausgefallen ist, kannst Du es noch weiter köcheln lassen oder Du rührst die Speisestärke in einem Glas mit ein wenig Wasser an (das macht man ausserhalb des Topfes, damit es keine Klumpen gibt), gibst sie dazu und lässt das ganze nochmal aufkochen.

Anschliessend füllst Du das heiße Ketchup in Einmachgläser (oder alte Marmeladengläser).

Nach dem Einfüllen die Gläser auf den Kopf stellen, das erzeugt ein kleines Vakuum (angeblich) und macht das ganze etwas länger haltbar. Nach dem ersten Öffnen kannst Du dir das Umdrehen natürlich sparen.

Da keine Konservierungsmittel enthalten sind, hält der Ketchup natürlich nicht ewig, aber ein paar Wochen sollten schon drin sein.

Das linke Glas war eigentlich voll, aber es gab Backofen Pommes und da kam der Ketchup gleich zum Einsatz, bevor ich auch nur Fotos machen konnte... :)

Nährwerte Tomatenketchup - 1 Portion

/2017/08/experiment-13-selbstgemachter-ketchup.html

Und wie schmeckt das ganze?

Ganz ehrlich - der Ketchup ist der Hammer. Ich hatte Euch schon vor Monaten ein Rezept versprochen, aber so ganz glücklich war ich mit allen ausprobierten nicht.

Hier macht den Unterschied: der Fruchtessig (im ersten Anlauf war es Essigessenz), die Lorbeerblätter und die Nelken. 

Tipp: Wenn Du Curryketchup magst, einfach Currypulver hineingeben.

Fazit: Gehört jetzt in den Standardhaushalt! 


Guten Appetit! :)

/2020/07/rezept-pommes-frites-und-bratkartoffel.html
/2018/04/experiment-14-barlauch-pesto.html
/2020/01/experiment-18-spinat-knoblauch-sauce.html
/p/rezepte.html
https://kochkatastrophen.blogspot.de/p/veganeblogs.html

Bildquelle: Marc Winking
Abnehmen oder auch einfach nur bewusstere Ernährung erfordert eine gewisse Anstrengung. Man muss den inneren Schweinehund überwinden und neue Gewohnheiten etablieren. Dafür braucht man einen ganz schön langen Atem. Es dauert ziemlich lange, bis die gewünschten Verhaltensmuster so selbstverständlich sind, dass man sich nicht mehr dazu überwinden muss. Manches geht einfacher, manches geht schwieriger.

Navigation

Verzeichnisse

Letzte Kommentare