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Besonders schlimm daran ist ja, dass ich ja WEISS, wie Abnehmen geht - Kalorien zählen, bisschen Bewegung, fertig. Ich programmier ja sogar Abnehm-Software und weiß, warum manche Kalorienzähler im Web oder am Handgelenk das falsche Ergebnis bringen.

Aber, wie Goethe schon erkannt hat:
Wissen allein genügt nicht, man muss auch tun!

Da das erste Artikelbild im Querformat sein muss, hab ich oben was abgeschnitten, hier die vollständige Version:


2017 war also gar nicht schlecht, immerhin knapp 10 Kilo weniger und 2018 eigentlich auch mal gehalten.

Eines meiner Kopfprobleme ist, dass der Leidensdruck um die 100 Kilo nachlässt. Zwar immer noch knapp 20 Kilo zuviel laut meiner Rechner, aber die blöden Sprüche über's Gewicht aus dem Umfeld lassen da deutlich nach. Da stellt sich dann ein "ach, geht doch eigentlich"-Gefühl ein und die Abnehmerei ist erstmal wieder vorbei.

Die letzten drei Monate von 2018 sind allerdings der Hammer - ich habe tatsächlich noch NIE im Leben in so kurzer Zeit so unglaublich viel zugenommen! Natürlich ist in den 3 Monaten in meinem Leben was passiert, dass mich sehr gestresst hat - und der Tröster Essen hat mal wieder freie Bahn gehabt.



Ab Januar 2019 geht's zwar wieder nach unten, aber mit der Geschwindigkeit bin ich noch nicht so zufrieden. Laut Libra erreiche ich mein Traumgewicht (haha, als wenn ich jemals wieder an der 100 vorbei käme) erst 2020.

Huch, schon ist der Schnupper-Monat als intuitive Esserin herum. 


Ich fühle mich großartig. Frei, leicht, unbeschwert, glücklich. Die Abnehm-Melancholie der Wochen zuvor ist wie weggeblasen. Bevor ich euch jedoch das Ergebnis in harten Zahlen präsentiere, gibt es erst den Erfahrungsbericht.

Wie erging es mir mit den Anleitungen zum intuitiven Essen? 
Kann wirklich jeder das intuitive Essen wieder erlangen und wieder erlernen?

Ja.
Ein definitives Ja.* 

Mareike Awe gibt gleich in ihrer ersten Podcastfolge für den Anfang 4 Schritte mit auf den Weg, mit deren Hilfe man zurück zum intuitiven Essen findet:
  1. Iss, wenn du körperlich hungrig bist.
  2. Iss, was dir schmeckt und guttut.
  3. Genieße langsam und achtsam.
  4. Höre bei angenehmer Sättigung auf zu essen.

Sie mögen einfach wirken, sind es aber bei genauem Hinsehen nicht. 

Zu jedem einzelnen Punkt könnte ich einen ganzen Artikel schreiben. Wie ich jeden Tag ein Stück mehr Sicherheit zurückerlange und mein Essen tatsächlich intuitiver wird. Die Zeit, die man mit Kalorienzählen, Ernährungsplänen, Fitnessplänen und wissenschaftlichen Begründungen verbracht hat, wird man nicht einsparen. Nur statt sich den lieben langen Tag mit Essen und Training zu beschäftigen, beschäftigt man sich mit sich selbst und seinem Mindset. 

Vor allem beim Essen. Es ist nicht so, dass man einfach beschließt, nun intuitiv zu essen und alles ist in Bergen von Butter. Das intuitive Essen wieder zu erlernen, bedeutet, auf seinen Körper zu hören. Wer ihm aber lange, lange Zeit nicht zugehört hat, muss seine innere Stimme erst wieder wahrnehmen können. Das ist Arbeit. Angenehme Arbeit. Spannende Arbeit. Erfüllende Arbeit. Es tut unwahrscheinlich gut, mit sich, seinem Körper und seinem Essen Frieden zu schließen. Mit dem Körper statt gegen ihn zu arbeiten. 

Der Podcast hilft mir dabei sehr. Er gibt Tipps und Anregungen. Schnell wird klar: Intuitives Essen geht einher mit Selbst-Liebe, Selbst-Vertrauen, Achtsamkeit, Dankbarkeit, Motivation und immer und immer wieder dem richtigen Mindset und mentalem Training. Mein Fokus hat sich dahingehend verschoben. Ich achte darauf, mit mehrmals täglich, wenn ich kurze Atempausen habe, mit diesen Themen zu beschäftigen.

Mein Essen habe ich von seinem Podest heruntergehoben. 

Ich blättere nicht mehr den ganzen Tag in Rezepten, gebe diese nicht vorab in Fddb ein, um meine Portion bemessen zu können, ich erstelle keine Wochenpläne mehr. Ich erlaube mir zu essen, wenn ich hungrig bin und esse, bis ich angenehm gesättigt bin. Diesen Punkt zu finden, ist nicht immer leicht. Es gelingt aber bei jeder Mahlzeit besser. Ich war positiv überrascht, dass ich durchaus über ein Sättigungsgefühl verfüge. War ich bisher davon doch überzeugt, keines zu haben. Die zweite Überraschung war, dass es sich immer früh genug meldet und zwar eher, als gedacht. Lange bevor ich mich überesse. Habe ich zu Anfang über die Hälfte des Tellers übrig gelassen, nehme ich mir nun automatisch (intuitiv!) weniger. Außerdem hilft mir der Deal mit mir selbst, dass ich ja jederzeit noch mehr von dem leckeren Essen nehmen kann, wenn ich Hunger habe. Egal, ob das in einer, zwei oder fünf Stunden der Fall ist. Mit solchen kleinen Tricks umgehe ich die Trigger, die mich vorher zuviel essen ließen.

Bin ich nun über Süßigkeiten und Knabbereien hergefallen?
Habe ich mich an Pizza und Pasta überessen?
Habe ich meine neue Freiheit voll ausgekostet? 

Jein. Schon alleine mir all das ohne schlechtes Gewissen zu erlauben, führte die meiste Zeit dazu, dass ich gar kein Bedürfnis danach hatte. Das Wissen, dass es auch okay wäre, eine ganze Tafel zu essen, hatte zur Folge, dass ich nach zwei Stücken, die ich wirklich achtsam gelutscht habe, genug hatte. Ich war wohl noch nie mit so wenig Nudeln zufrieden wie im letzten Monat und ich habe ein halbes Blech der selbst gemachten Pizza meiner Mutter gegessen - über den ganzen Tag verteilt, immer dann, wenn ich wirklich Hunger hatte. Ich hatte auch zwei, drei Tage, an denen ich sehr viele Süßigkeiten gegessen habe. Als ich überlegt habe, warum der Hunger darauf so groß ist, kam ich recht schnell zu einer Lösung. An einem anderen Tag fiel ich zurück in alte Muster und habe mich schlichtweg mit Essen getröstet, anstatt meine Gefühle anderweitig zu befriedigen. Erfahrungen für die Zukunft. Nicht mehr und nicht weniger. So lerne ich mich und die Verbindung zu meinem Körper jeden Tag ein bisschen besser kennen, lerne, was mir gut tut und mir auf dem Weg zu meinem Wohlfühlgewicht hilft.

Das mentale Training wirkt sich ganzheitlich auf mein Leben aus. 

Menschen reagieren anders auf mich. Ich schlafe besser und habe mehr Energie. Ich muss allerdings einräumen, dass ich prinzipiell eher Appetit auf "gesunde" Sachen habe und Junkfood schon lange keine große Rolle mehr spielt. Ich muss mich nicht zwingen, Obst und Gemüse zu essen. Ich koche nach wie vor gerne selbst.

Witzigerweise steuere ich nun plötzlich in Richtung Low Carb. Während ich zuvor über die Kohlenhydratbeilage hergefallen bin, weil diese abgewogen und am kalorienreichsten geradezu heilig war, esse ich nun zuerst das Gemüse, dann die Eiweißbeilage und zuletzt die Kohlenhydrate, bis die Sättigung eintritt. Manchmal können das gerade einmal zwei kleine Kartoffelspalten sein. Ein andernmal kann es aber auch gerade andersherum sein. Es ist befreiend, sich keine Gedanken mehr darüber machen zu müssen, ob das Essen nun "richtig" war.

Nur eines ist intuitives Essen sich nicht: Essen, ohne nachzudenken. 

Denn wenn sich Hunger einstellt, denke ich sehr wohl nach, was mir jetzt vermutlich gut tut und mich gut und lange sättigt. Ich denke darüber nach, ob es körperlicher Hunger ist. Ich denke darüber nach, ob irgendeine Rahmenbedingung den Hunger ausgelöst hat. Ich denke nach dem Essen nach, ob mir das Essen wirklich gut bekommt, ob es mir wirklich gut tut. Während des Essen spüre ich in mich hinein, ob ich satt oder noch hungrig bin. Ich frage meinen Körper in jeder erdenklichen Weise, ob ich ihn so behandele, wie er es verdient hat. Allerdings kreisen meine Gedanken nicht mehr den ganzen Tag ums Essen, sondern eben immer nur unmittelbar vor oder nach einer Mahlzeit.

Intuitives Essen heißt tatsächlich essen, was und wieviel man will. 
Allerdings verändert sich das Wollen mit sich wandelndem Mindset eben sehr. 

Demnach heißt intuitives Essen eben nicht, weiter wie bisher zu essen, sich Dinge beiläufig in den Mund zu schieben und nun ein anderes Ergebnis zu erwarten. Das Wiederentdecken der eigenen körperlichen Hunger- und Sättigungssignale bedarf Arbeit. Diese ist es aber sicherlich wert.

Und nun abschließend zu den Zahlen. 

Habe ich abgenommen? Das Gewicht gehalten? Oder sogar zugenommen?

Am 28. Februar 2018 wog ich 72,3 kg auf 1,68 m Körpergröße.
Heute, am 31. März 2018, zeigte die Waage 70,3 kg! Eine Abnahme von 2 kg!

Für manche mag das ziemlich wenig aussehen, für mich ist es der absolute Wahnsinn. Denn mit Kalorienzählen, sich abrackern und Sport, auch wenn ich keine Kraft oder Lust dazu habe, ist das Ergebnis auch nicht besser. Im Gegenteil, je mehr ich mich abmühe, um so frustrierender scheint das Ergebnis zu werden.

Und nun? Ein sehr entspannter Monat liegt hinter mir, in dem ich insgesamt viel für mich getan habe und die Pfunde purzeln wie von selbst. Phantastisch! 

Für mich ist klar, so geht es auf alle Fälle weiter!



*Wir geben keinen medizinischen Rat oder Hilfe und schließen jegliche Haftung aus. Bei diagnostizierten Essstörungen empfehlen wir in jedem Fall die Inanspruchnahme professioneller Hilfe von Medizinern und Psychologen.

Bildquelle: Karin Futschik

In meinem letzten Beitrag beschrieb ich mein Kopfproblem beim Abnehmen und meine Irrungen und Wirrungen auf der Suche nach neuer Motivation. Dabei bin ich zunächst meinem Wunsch gefolgt und habe nach Ratgebern für intuitives Essen gesucht.

Der Klassiker dürfte wohl Intuitiv Abnehmen sein, was ich vor zwei Jahren schon gelesen und als Fettlogik eingeordnet habe. Hängen blieben Dinge wie: Ich sollte meinen Körper (mit dem zu hohen, ungesunden) Gewicht akzeptieren. Diäten seien ungesund und ohnehin zum Scheitern verurteilt. Kalorienzählen würde nicht funktionieren.

Aussagen, die von Nadja Hermann als Fettlogiken eingeordnet worden waren. Nachdem ich zu diesem Zeitpunkt mit Kalorienzählen äußerst erfolgreich war, legte ich Intuitiv abnehmen enttäuscht zur Seite und verkaufte es am Ende sogar weiter. Hier und jetzt im Jahr 2018 und frustriert vom Kalorienzählen und dem Stillstand auf der Waage könnte ich mir dafür in den Allerwertesten treten. Was hätte ich das Buch gerne noch einmal gelesen.

Da ich nun zu geizig bin, mir das Buch noch einmal zu kaufen, habe ich nach ähnlichen Büchern gesucht. Bei Amazon bin ich auf das Buch von Selina Thiem Abnehmen beginnt im Kopf gestoßen. Schon das Vorwort hat mich angesprochen, weil es genau meine aktuelle Situation beschreibt. Ich habe das Diäten so satt und es erscheint so aussichtslos. Das Ziel unerreichbar weit weg. Essattacken werden umso schlimmer, je mehr ich mich versuche zu disziplinieren. Ich habe Angst oder ein schlechtes Gewissen beim Essen, der ganze Tag dreht sich ums Essen und eine immer lauter werdende Stimme im Kopf flüstert unaufhörlich: Das. Ist. Krank.

Doch bereits das Vorwort tröstet mich. Ich bin damit scheinbar nicht allein. Muss ich nun übergewichtig bleiben? Nein! Das Büchlein, das mit Kindle unlimited bei Amazon zu leihen ist oder als eBook aktuell 2,99 Euro kostet, geht alle Prinzipien des intuitiven Essens durch und beginnt damit, dass es Mut und noch mehr Vertrauen zu sich selbst braucht. Ich zweifele. Habe ich nicht selbst immer behauptet, dass ich nicht intuitiv essen könne? Dass ich ja gar nicht übergewichtig geworden wäre, wenn ich es könnte? Ich war doch schon immer pummelig und noch nie naturschlank.

Doch ich lese weiter... und bin positiv überrascht. Ich lasse mich davon überzeugen, dass ich nur verlernt habe, auf meinen Körper zu hören. Dass es jede Diät nur schlimmer gemacht hat. Dass es ja evolutionär widersinnig wäre, wenn der Körper dick sein wollte. Ein gewisser Reserve-Fettanteil sei sinnvoll, aber nicht so, dass der Körper in seiner Vitalität eingeschränkt wird.  Am Ende bin ich überzeugt, dass es im Moment meine einzige Möglichkeit ist, intuitives Essen wieder zu erlernen. Denn zumindest als Kleinkind muss ich es gekonnt haben. Jeder konnte es. Ich brauche nur meine Kinder anzuschauen, um zu wissen, dass es stimmt. Und wenn ich ehrlich bin, will ich genau das. Ich will essen können, was ich will und wieviel ich will und ich will dabei mein Idealgewicht haben. Ich will mein Leben genießen. Ich will, dass Essen nur noch das ist, was es ursprünglich einmal war. Nahrungsaufnahme. Ganz neutral. Ohne Einteilung in gute oder in schlechte Lebensmittel, ohne Regeln, ohne Spekulieren über eine richtige Nährstoffverteilung, die sowieso keiner kennt.

Die Entscheidung ist also gefallen. 

Ich bin ab jetzt ein intuitiver Esser, der sein Wohlgefühlgewicht damit erreicht. Denn mein Körper will ein gesundes Gewicht haben und halten. Weil es mit mehr Leuten immer einfacher ist als allein, habe ich mich auf die Suche nach einer Facebookgruppe zum intuitiven Essen gemacht. Dabei bin ich auf das Intueat-Programm von Mareike Awe gestoßen. Das Programm selbst ist mir persönlich zu teuer, aber ihren Podcast finde ich sehr gut. Schnell wird mir klar, dass auch Abnehmen über das Mindset läuft, also die innere Einstellung, die eigenen Glaubenssätze, die sich teilweise nachteilig festgefahren haben und die es nun zu überschreiben gilt. In ihren ersten Folgen gibt sie gute Anleitungen, wie man genau das macht. Darüberhinaus geht es nicht nur ums Abnehmen, sondern um einen ganzheitlichen Ansatz.

Das Ziel: Ein Wohlfühlmensch zu werden.

Statt mit Essensregeln beschäftige ich mich nun also mit meinem Mindset und meiner inneren Einstellung. Ich lese Bücher über mentales Training und mache Übungen dazu. Meine Waage steht im Schrank. Das letzte Mal habe ich mich am 28. Februar 2018 gewogen. Ich wog 72,3 kg. Am 31. März werde ich mich wieder wiegen. Interessehalber. Tatsächlich rückt schon nach ein paar Tagen die Zahl auf der Waage in den Hintergrund, dafür merke ich, wie ich mich leichter fühle. Ich habe unnötigen Ballast in einigen Lebensbereichen abgeworfen und miste weitere aus. Ich fühle mich so unfassbar gut, dass es nach dem Irren der letzten Wochen eine wahre Befreiung ist. Ich bin nach nur wenigen Tagen schon soviel positiver gestimmt, dass auch mein Umfeld ganz anders auf mich reagiert.

Ich halte euch auf dem Laufenden!



Im Moment habe ich ein Kopfproblem. 

Ich sollte abnehmen. Ich wollte doch noch weiter abnehmen. Allerdings befinde ich mich in einer Gewichts-Komfort-Zone, der Leidensdruck ist weg. Und so bin ich auf der Suche nach Dingen, die mich motivieren, aber auch demotiveren, um mir nicht selbst im Weg zu stehen und dennoch eins meiner ständig wechselnden Gewichtsziele noch zu erreichen.

So fand ich es in der Vergangenheit äußerst motivierend in die kleinere Größe zu passen. Aber meine Hosen sitzen schon in eben dieser Größe. Noch schlimmer: meine Lieblingshose wird mit ein paar Kilo weniger an mir rumschlabbern und ich muss sie wegräumen.

Auch das Kalorienzählen selbst verfehlt inzwischen seinen Effekt. Zu Beginn erfüllte es mich mit Stolz, mein gesetztes Kalorienziel einzuhalten oder zu unterbieten. Aber im Moment lädt mich ein Minus in der Bilanz dazu ein, noch zu einer Süßigkeit zu greifen. Kann ich mir ja leisten. Außerdem verhindert es sehr erfolgreich intuitives Essen. Wenn ich etwas abgewogen und eingetragen habe, sagt mir mein Schweinehund, dass ich auch ein Recht auf diese Kalorien hätte und ich mich ohne schlechtes Gewissen überfressen darf. Aufhören, wenn ich satt bin, klappt für mich mit der Zählerei kein einziges Mal.

Als unbrauchbar hat sich für mich auch die an sich tolle App "Überwache dein Gewicht" herausgestellt. Doch wenn ich hinter meinem Soll zurückbleibe, weil ich ein paar Tage schwach war oder ich Wasser einlagere, werfe ich das Handtuch. Sagt mir die App doch nur, dass ich mein Ziel eh nicht zum gewünschten Zeitpunkt erreichen werde. Es folgt eine Fressattacke und ich deinstalliere die App.

Es braucht also neue Motivatoren. Weil die Theorie simpel, das Abnehmen aber dennoch nicht einfach ist, verlagere ich mich im Moment mehr auf die Kopfsache. Es hilft schließlich das beste Kaloriendefizit nichts, wenn man es nicht einhalten kann. Erste Anstöße lieferte mir eine Motivationstrainerin auf Facebook.

1. Der Glaube versetzt (Fett-)Berge!

Ich ertappe mich sehr häufig bei dem Gedanken, dass mein Zielgewicht schön wäre, ich es aber doch nicht erreichen oder halten werde können. Wenn ich nicht daran glaube, warum sollte ich mir diesen und jenen Snack verbieten? Deshalb arbeite ich daran. Ich stelle mir vor, wie mir die Waage mein Wunschgewicht anzeigt. Ich stelle mir vor, wie normal es sein wird, mich mit diesem Gewicht durch den Tag zu tanzen.

Das klappt natürlich nicht von heute auf morgen. Schon Star Wars lehrte uns, dass es Zeit braucht, bis man die Macht zu nutzen weiß. So sage ich also nun bewusst Stop!, wenn ich mich selbst torpediere. Ich kann das schaffen! Ich werde es schaffen, abzunehmen! Ich schaffe es, mein Wunschgewicht zu erreichen. Schon jetzt! Denn:

2. Ich bin erfolgreich!

Auch wenn vor mir noch ein gefühltes Gebirge liegt, das an manchen Tagen unüberwindbar scheint, so liegt eine ebenso große Bergkette hinter mir. Ich habe bereits genau das Gewicht abgenommen, das mir bis zu meinem ultimativen Traumgewicht fehlt. Ich scheitere also keineswegs. Im Gegenteil. Ich kann auf die dauerhafte Etablierung von Gewohnheiten zurückblicken, die der schlanken Linie entgegenkommen. Fettarmes bzw. kalorienreduziertes Kochen zum Beispiel oder tägliche Bewegung. Ich beweise mir selbst, dass ich den Rest schaffen kann, weil ich ihn bereits einmal geschafft habe! 

Dennoch bin ich irgendwie rastlos. Fettlogik überwinden habe ich bereits erneut gelesen, aber der erhoffte Motivationsschub blieb aus. Ich will nicht mehr akribisch jede Kalorie abzählen. Ich suche nach neuen Erleuchtungen, meine Leseliste ist lang. Aber es sind keine Diätratgeber. Wie man abnimmt, weiß ich ganz genau. Ich bin auf der Suche nach Futter für den Kopf. Intuitives Abnehmen, Visualisierungen, mentales Training. Ist es wirklich Kopfsache, schlank zu werden und zu bleiben?

Kennt ihr eure Motivationskiller? Wie geht ihr mit Motivationstiefs um?  Habt ihr vielleicht schon hilfreiche Literatur gefunden? Helft mir gerne mit euren Kommentaren!


Unsere Challenges empfehlen ja, sich Motivationssprüche oder -bilder an den Kühlschrank zu hängen, um einen jedesmal, wenn man sich unnötige Kalorien reinschaufeln will, daran zu erinnern, was das eigentliche Ziel ist. Oder eben, wie man nicht mehr aussehen will.

Und so habe ich obiges Bild nachgestellt.

Seit Jahren wollte ich zu diesem Behufe das Bild nachstellen, das wahrscheinlich nur noch die Älteren unter Euch kennen. Die Schauspielerin Demi Moore war 1991 das erste Covermodel, das nackt und schwanger auf dem Titel einer Zeitschrift erschien. Ihre Bilder sind eingeschlagen wie eine Bombe, inzwischen legendär und oft kopiert. 

Den Text des Titelblatts habe ich natürlich auch angepasst, nur sind das sind das nicht irgendwelche Schlagzeilen, sondern meine persönlichen Niederlagen aufgrund meines Gewichtes. Ich werde Euch  nicht alle erklären, das sind meistens sehr intime Sachen. 

"Bei den weiten Schenkeln" war eine Jeans-Verkäuferin. Bei Jeans Kaltenbach in München. Ein Jeans HAUS, über 4 Etagen verkaufen die nur Jeans, Jeans und nochmal Jeans. Die Verkäuferin konnte für mich keine passende finden und jammerte 4 mal (!), dass das ja auch wirklich schwer wäre bei "Ihren weiten Schenkeln". Im Ernst, wenn sie das noch ein weiteres Mal gesagt hätte, hätte ich ihr eine reingehauen!

"Der einzige Dicke am Strand" lässt sich natürlich leicht entschlüsseln. Habt Ihr das schon mal erlebt? Tatsächlich war am ganzen Strand KEIN EINZIGER außer mir, der Übergewicht hatte - alles schöne, schlanke, sportliche Menschen!

Na gut, die große Schlagzeile bekommt Ihr auch noch erklärt, wir sind ja unter uns. Das war nach einem One-night-stand. Der Sex war gut, richtig gut! Toll! 
Und wurde dann mit folgendem Satz beendet: "Normalerweise gehe ich nicht mit Dicken ins Bett. Das war jetzt wie Sex mit einer Schwangeren." Dankeschön! Das hab ich gebraucht! Not!

So, genug geschwafelt, hier ist das Bild:

 

Was soll ich sagen? Es funktioniert! :)

Momentan purzeln die Kilos, dass es eine wahre Freude ist! Ich bin noch nicht so weit unten, wie ich schon mal war, aber wenn es so weitergeht, kann ich die Bilder aus "Ein Ziel für den Kühlschrank", wo ich mich mit jemanden meiner Größe bildhaft verglichen habe, wieder rauskramen.

 Drückt mir die Daumen! :)

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Peter Marinkovic, der mich geknipst und das Bild nachbearbeitet hat!

Euer Marc

Ich nehm jetzt mal das Blog her, so wie ein Blog gedacht ist: Ich kotz meine Gedanken in Textform.

Gerade kommen mehrere Dinge zusammen, ein Post in der Community und ein Post heute auf Spiegel Online von Sascha Lobo.

Der Ausgangspost in der Com war dieser Artikel: http://www.taz.de/Bruetereichef-ueber-Kuekentoetungen/!5206276/

Kurze Zusammenfassung: In Österreich versucht die Bio-Branche, das Kükenschreddern zu verhindern, indem man eine Huhn-Rasse zusammengezüchtet hat, wo sowohl die weiblichen, als auch die männlichen Exemplare verwertbar sind. 

Reaktion aus der Community: Bringt eh nix, und wenn, dann nur marginal.

Zeitgleich hat Sascha Lobo, quasi die "Stimme des Netzes" in Deutschland, heute einen interessanten Artikel über das Symptom des 21. Jahrhunderts gepostet: Hilflosigkeit.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/sascha-lobo-ueber-die-hilflosigkeit-im-netzzeitalter-a-1040399.html

Er trifft - wie so oft - den Nagel auf den Kopf: Wir sind in allen Bereichen hilflos - Überwachung, Gammelfleisch, Banken - es ist eigentlich egal, welches Thema man wählt, der arme Verbraucher wird über den Tisch gezogen, entmachtet und entrechtet. 

Das Internet wäre eigentlich die Umverteilung der Macht, vom einzelnen, machtlosen Verbraucher zur Selbstorganisation, die Konzerne zum Umdenken zwingen kann - aber das findet bislang selten statt. Es braucht wohl noch eine Plattform, die sich genau darauf konzentriert.

Ich glaube fest daran, dass die Vernetzung der kleinen Leute die Welt verändern kann, aber das hat immer noch nicht stattgefunden, erstaunlich genug.

Der "Alternative-zum-Küken-Schreddern"-Artikel ruft also statt "Hey, coole Idee, lass uns das ausbauen!" nur als Reaktion hervor "Ach, bringt eh nix."

Wann sind wir als Gesellschaft so zynisch geworden? Klar, wir sind tausend mal verarscht worden. Politikverdrossenheit wundert angesichts dessen, was da so abgeht, auch kein bisschen.

Aber wenn ich poste "Hurra, es ist Sommeranfang!" - ist wirklich die natürliche Reaktion "Ab heute werden die Tage wieder kürzer!"?
Geht's eigentlich noch?

Können wir uns nicht mal über was freuen? Für eine Idee fiebern, die die Welt verbessern könnte?

Bin ich zu alt, dass ich noch weiß, was Optimismus ist?

Mich hat es die letzten 2 Wochen völlig aus der Abnahme gerissen. Entschuldigungen? Spar ich mir, sind eh nur Ausreden.

ABER - ich hab neue Bilder für den Kühlschrank! Naja, bislang hängen da eigentlich noch keine, auch wenn das in den Challenges empfohlen wurde... aber jetzt hab ich was, um es da hinzuhängen:

Ich hab am Wochenende jemanden kennengelernt, der tatsächlich mal so groß ist wie ich. Mit 1,92 m findet man nicht so leicht wen, mit dem man sich vergleichen kann.

Und scheinbar hab ich ein wenig Überzeugungskraft - wer schafft das schon, dass sich ein fast wildfremder Mensch mal so eben bis auf die Unterhose auszieht, damit ein armer Dicker ein Ziel hat... oh, okay, Ihr merkt schon, wie ich die Leute rumkriege... :)

Genug geschwatzt - ich hab jetzt ein Vorher-/Nachher-Bild. Also, nicht wirklich, ein Vorher-/Ziel-Bild bzw sogar zwei.




Das sind also die fraglichen 15 Kilo - was meint Ihr, ist doch ein lohnendes Ziel, oder? :)

Oder bin ich einfach nicht motiviert genug? 

Menno, warum ist mein steiler Gewichtsabstieg nur zu Ende? Das ist so gemein, dass es gerade gar nicht mehr geht.
Oder liegen doch daran, dass ich gerade ziemlich viel Stress hab?

Auf jeden Fall geht mein Gewicht gerade mal in die absolut falsche Richtung.
So, ich muss was ändern... Neulich hab ich mal gelesen, man solle wenn es gerade nicht so gut funktioniert mit dem Abnehmen mal seine Ernährungsgewohnheiten näher unter die Lupe nehmen.
Okay, guck guck guck... Ja, ich gebe es zu, in den letzten Tagen hab ich es schon recht schleifen lassen. Da gab es das Brötchen zu Mittag, weil ich ja schon so früh zur Arbeit musste...  Dann aber das verspätete Mittagessen, weil ich ja noch nix richtiges hatte...
Gut ich kann mir sparen auf meine Ernährung zu schauen, ich schau lieber auf meine blöden Ausreden. Und anstatt die zu suchen, lieber die Kraft in mein Projekt ("Ich werde weniger")  stecken.



Beim ersten Bild sieht man ganz deutlich, dass es schon mal so richtig prima runter ging und über das zweite Bild (dieses dämliche herumgeeiere reden wir nicht!) 

Mein Plan für die nächsten Tage sieht folgendermaßen aus, ich schraube meine Kalorien pro Tag erst mal etwas höher, dann starte ich neu durch. Meine Erfahrung ist nämlich die, dass es dann wieder besser funktioniert. 
(Jajaja, die zusätzlichen Kalorien stammen nicht aus Schokolade, Lachgummi, Kuchen, Keksen, Chips,...  Ich bin da durchaus vernünftig.)
Und ja, ich bewege mich auch wieder mehr. 
Aber dann... Dann geht's wieder runter. 

Petra Mühring :) 


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Nun ja, warum nur hab ich ja gesagt? Weil ich diesen Druck vielleicht doch ganz gut finde? (Ich muss zugeben, dass meiner Abnehmerei der Druck ganz gut tut, aber psssst nicht weiter sagen.)

Auf jeden Fall konnte ich die letzten drei Monate meine Klappe immer gut aufreißen, denn bei mir ging es gut voran mit dem Wenigerwerden. Und ganz ehrlich hätte ich auch nix dagegen gehabt, wäre es einfach so weiter gegangen. Echt, das wäre gar kein Problem für mich und meinem Ego gewesen. Wir hatten uns beide ganz toll daran gewöhnt.


Und dann kommt da plötzlich und völlig unerwartet so ein mieses, kleines Plateau daher. Springt ganz plötzlich hinterm Baum hervor und lockt mein Ego, mich und unsere Waage zur Rast. 
Liebes Plateau, es ist echt mal voll gemütlich hier, und die Liegestühle sehen auch wirklich bequem aus, aber bitte erwarte nicht von uns dreien, dass wir uns hier lange aufhalten wollen. Wir haben noch eine lange Wegstrecke vor uns und können uns keine langen Zwischenaufenthalte erlauben. 
Ja, okay! Ein paar Stunden (oder so) ruhen wir uns aus, aber echt ey, ich ruf gleich meine Motivation an und die, nämlich, die kommt denn und schmeißt Sand. So, das haste nu davon. 

Scheiß Plateau ey... 


Aber mein Ego, meine Waage, meine Motivation und ich, wir kommen hier schon wieder weg, von dieser herrlichen Stelle mit der wundervollen Aussicht, den gemütlichen Liegestühlen und den Cocktails, den Kuchen... Nein! Stopp! So einfach bekommst du mich nicht klein. 

Tschakka! Wir schaffen das. 
(hoffe ich) 
Die Kunst ist schließlich, gerade jetzt, nicht aufzugeben. 

Petra Muehring




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Gestern wurde mein erster Gastbeitrag auf einer anderen Webseite veröffentlicht! :)

Guckstu hier: http://www.diaetbutler.de/diaet-wissen/trendgewicht-deine-waage-luegt-310/

Diät-Butler ist das neue Projekt unsere Community-Mitglieds +Jörg Stehl, der inzwischen eine Ausbildung zum Ernährungsberater absolviert hat - viel Erfolg! :)

Das Thema Trendgewicht liegt mir sehr am Herzen, da sich immer noch zu viele Abnehmwillige von ihrer Waage terrorisieren lassen und dann die Diät / Abnahme abbrechen, weil sie von den Wasser- / Glycogenschwankungen verwirrt werden und nicht sehen, dass sie tatsächlich abnehmen, statt zunehmen, wie es die Waage behauptet.

Die Waage lügt - holt Euch eine App, die Euch Euer wahres Gewicht zeigt, wie z.B. Libra oder fddb.info.


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